Eingewachsene Haare: Tipps zur Vorbeugung und Entfernung

Eingewachsene Haare: Tipps zur Vorbeugung und Entfernung

Eingewachsene Haare sind nicht nur nervig, sondern können auch schmerzhaft sein. Es fühlt sich an wie ein unterirdischer Pickel, doch darunter versteckt sich ein Haar, das nicht aus der Haut herauswachsen will.

Wir erklären, was eingewachsene Haare sind, wo sie auftreten und welche Ursachen sie haben. Zudem geben wir dir praktische Tipps zur Vorbeugung und zeigen dir, wie du sie richtig entfernst.

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Was sind eingewachsene Haare?
  • Ursachen für eingewachsene Haare
  • 5 Tipps zur Vorbeugung von eingewachsenen Haaren:
    • 1. Peeling
    • 2. Richtiges Rasieren
    • 3. Alternativen zur Rasur: IPL, Waxing oder Epilation
    • 4. Hautpflege

    Das Wichtigste in Kürze:Hin und wieder wächst ein Haar nicht aus der Haut heraus, sondern in sie hinein. Dies nennt man eingewachsene Haare.Eingewachsene Haare können jucken, schmerzen und Hautrötungen verursachen. Unter Umständen können sie sich entzünden.Mit der richtigen Haarentfernungsroutine kannst du eingewachsenen Haaren vorbeugen.Was genau sind eingewachsene Haare und wo treten sie auf?

    Eingewachsene Haare verursachen Schmerzen, Jucken und ein unansehnliches Erscheinungsbild. Aber was sind sie genau? Körperhaare, die sich kräuseln und in die Haut wachsen, anstatt heraus. Dies führt oft zu Entzündungen, die jucken und schmerzen können, und visuell ähneln sie oft einem Pickel.Sie können praktisch überall am Körper auftreten, von den Beinen über die Achseln bis hin zum Intimbereich und Gesicht. Besonders häufig treten sie an Stellen auf, wo die Haut weich ist und wir uns rasieren. Das führt uns direkt zu den Ursachen für eingewachsene Haare.

    Die häufigste Ursache für eingewachsene Haare ist die Haarentfernung. Wird das Haar entfernt, kann es beim Nachwachsen schnell in die falsche Richtung wachsen. Auch der Wachstumskanal des Haares kann durch Talg und tote Hautschuppen blockiert sein, was zum Einwachsen führt. Enge Kleidung begünstigt ebenfalls eingewachsene Haare, da Druck und Reibung das Haar dazu bringen können, die Richtung zu ändern.Besonders Personen mit dickem und krausem Haar sind häufig von eingewachsenen Haaren betroffen, da ihre Haare dazu neigen, sich zu kräuseln und seitlich aus der Haut zu wachsen.Eingewachsenen Haaren vorbeugen: Die 5 besten Tipps

    Aus den Ursachen für eingewachsene Haare ergibt sich: Am besten beugst du eingewachsenen Haaren vor, indem du auf Enthaarungsmethoden verzichtest und deine Haare einfach wachsen lässt. Für viele kommt das aber nicht infrage. Deshalb hier 5 tolle Tipps, mit denen du eingewachsenen Haaren ebenfalls entgegenwirken kannst.Peeling:

    Vor jeder Haarentfernung solltest du deine Haut gut peelen, um überschüssigen Talg, Schmutz und abgestorbene Hautzellen zu entfernen. Dadurch gleitet der Rasierer besser über die Haut, und die Haare haben beim Nachwachsen genug Platz, ohne dass etwas ihren Weg blockiert. Das senkt das Risiko für eingewachsene Haare.Richtig rasieren:

    Bei der Haarentfernung entscheiden sich viele für die Rasur. Sie ist schnell, einfach, gründlich und schmerzfrei. Doch einige Fehler beim Rasieren können das Verletzungsrisiko erhöhen und eingewachsene Haare begünstigen.Halte die Klingen deines Rasierers stets scharf. Sind sie stumpf, ersetze sie sofort.Eine Nassrasur ist schonender zur Haut als eine Trockenrasur. Weiche die Haut vor dem Rasieren mit warmem Wasser (z. B. in einem Schaumbad) auf, um die Haare besser zu entfernen.Verwende stets Rasierschaum oder Rasiergel, damit der Rasierer sanft über die Haut gleitet. Tipp: Bei fehlendem Rasierschaum kann auch Conditioner verwendet werden.

    Eingewachsene Haare: Tipps zur Vorbeugung und Entfernung

    Du solltest immer in Wuchsrichtung rasieren, um die Haut nicht zusätzlich zu reizen und eingewachsenen Haaren vorzubeugen.Beim Waxing oder der Epilation werden die Haare mitsamt der Haarwurzel entfernt, was das Risiko für eingewachsene Haare verringert. Hast du eher krauses, dickes Haar und wurde die Haarwurzel beschädigt, kann es auch hier passieren, dass das Haar nach innen wächst.Alternativ kannst du deine Haare lasern lassen. Bei der dauerhaften Haarentfernung mit IPL werden die Haare an der Wurzel verödet, sodass sie weniger und langsamer nachwachsen. Alles, was du wissen musst und welche die besten IPL Geräte sind, erfährst du in diesem Artikel.

    Pflege

    Pflege deine Haut regelmäßig, um sie weich und geschmeidig zu halten. Das erleichtert das Herauswachsen der Haare und mindert das Risiko für eingewachsene Haare.

    Viel trinken

    Trinke ausreichend Wasser, um die Elastizität der Haut zu erhalten und die Durchblutung zu verbessern. Dadurch werden auch die Haarwurzeln gesund gehalten, was das Haarwachstum fördert und das Risiko für eingewachsene Haare verringert.

    Eingewachsene Haare entfernen: So geht’s

    Was tun, wenn das Haar bereits eingewachsen ist? Es gibt zwei Möglichkeiten.

    Erstens: Wenn das eingewachsene Haar reizlos ist, nicht juckt, nicht schmerzt und optisch nicht stört, kannst du es einfach in Ruhe lassen. Normalerweise kapselt die Haut das Haar ein und stößt es nach einiger Zeit von selbst ab.Zweitens: Verursacht das eingewachsene Haar gerötete Haut, Juckreiz und möglicherweise sogar leichte Schmerzen, kannst du Folgendes tun:Lege einen warmen, feuchten Waschlappen für einige Minuten auf die Stelle, um die Haut aufzuweichen und die Poren zu öffnen.Verwende ein sanftes chemisches Peeling, um die toten Hautzellen zu entfernen, die den Wachstumskanal blockieren.

    Ist das Haar noch nicht an der Hautoberfläche, desinfiziere den betroffenen Hautbereich und hole das Haar mit einer sterilen Nadel oder Pinzette hervor. Lege es lediglich frei, ziehe es nicht heraus. Anschließend erneut desinfizieren, um Entzündungen zu vermeiden.Ist das eingewachsene Haar stark entzündet oder bildet sich sogar ein Abszess? Dann solltest du auf keinen Fall selbst Hand anlegen. Geh zum Hautarzt oder zur Hautärztin und lass es professionell entfernen. Der Arzt oder die Ärztin verschreibt dir entzündungshemmende Medikamente oder Cremes.Fazit:

    Eingewachsene Haare können nicht nur nerven, sondern auch schmerzen. Wenn das Haar nicht aus der Haut, sondern in sie hinein wächst, kann es sich schnell entzünden. Daher ist es wichtig, bei der Haarentfernung sorgfältig vorzugehen, um eingewachsene Haare zu vermeiden.Wenn das Haar bereits eingewachsen ist, kannst du versuchen, es mit den oben genannten Tipps freizulegen. Alternativ kannst du es von einem Hautarzt oder einer Hautärztin professionell entfernen lassen.