Erdbeerbeine: Tipps für eine bessere Rasur

Erdbeerbeine: Tipps für eine bessere Rasur

Erdbeeren sind köstlich – aber nicht auf der Haut. Die kleinen Punkte an den Beinen, ähnlich den Samen einer Erdbeere, werden als Erdbeerbeine bezeichnet. Sie sind zwar nicht bedrohlich, können aber lästig sein.

Hier erfährst du, was Erdbeerbeine sind, ihre Ursachen und wie du sie behandeln und vorbeugen kannst.

  • Das Wichtigste im Überblick
  • Was sind Erdbeerbeine?
  • Ursachen von Erdbeerbeinen
  • Effektive Behandlungsmethoden
  • Tipps zur Vermeidung von Erdbeerbeinen:
    • Hautvorbereitung
    • Verwendung scharfer Klingen
    • Verwendung von Rasiergel
    • Korrekte Rasurtechnik

    Pflege nach der RasurKleidungDas Wichtigste in KürzeErdbeerbeine entstehen vor allem bei Personen mit dickem, dunklem Haar.Sie können durch falsche Rasiertechnik entstehen und sind schwer wieder loszuwerden.Am besten vermeidest du Erdbeerhaut, indem du auf Rasieren verzichtest und alternative Enthaarungsmethoden nutzt.Was genau sind Erdbeerbeine?Sogenannte Erdbeerbeine sind Rasurschatten. Während Männer Rasurschatten oft im Gesicht bekommen, sind bei Frauen häufig die Beine betroffen. Der Name „Erdbeerbeine“ kommt von der Optik der Rasurschatten auf den Beinen, die oft den feinen Punkten auf einer Erdbeere ähneln. Wie diese Punkte genau entstehen, klären wir nun.

    Unsere Haut besitzt feine Poren, die den Talg abfließen lassen und sie geschmeidig halten. Sie dienen auch als Kanal für das Wachstum der Haarfollikel. Bei der Rasur werden die Haare auf Hautniveau gekürzt. Bei sehr dunklem und dickem Haar können Wurzeln und Stoppeln durch die Haut hindurchscheinen, ähnlich wie bei Männern nach der Rasur des Bartes. Daher treten Rasurschatten besonders bei Personen mit dunklem Haar und stärkerem Haarwuchs sowie an regelmäßig rasierten Stellen auf.

    Die Haut kann nach der Rasur verdickt und gerötet aussehen. Dies liegt daran, dass die Poren gereizt werden. Dies kann nicht nur zu Rasurbrand führen, sondern auch zu Erdbeerhaut führen. Infolgedessen können sich die Poren nicht mehr richtig schließen, sondern weiten sich, verstopfen und verschmutzen, was das Risiko von entzündeten Haarfollikeln erhöht.Um Erdbeerhaut zu vermeiden, ist es ratsam, alternative Enthaarungsmethoden zu verwenden und auf die Rasur zu verzichten.

    Die schonendste Methode, Haare direkt mit der Wurzel zu entfernen, ist Sugaring. Dabei werden die Haare mithilfe einer speziellen Zuckerpaste herausgerissen. Das Ganze hält mehrere Wochen an und sorgt für glatte Haut ohne Rasurbrand oder Erdbeerhaut. Mehr erfährst du in diesem Artikel.Wer bereit ist, etwas mehr Geld zu investieren, kann sich die Haare lasern lassen. Dabei werden die Haare von der Wurzel aus dauerhaft entfernt. Keine Haare, keine Erdbeerhaut. Dies kann professionell vom Dermatologen oder in Eigenregie zu Hause mit einem sogenannten IPL-Gerät durchgeführt werden. Alles, was du dazu wissen musst, erfährst du in diesem Artikel.

    Bevor du dich zum Rasieren entscheidest, beachte Folgendes: Haare lassen sich besser entfernen, wenn die Haut regelmäßig gepflegt wird. Eine geschmeidige Haut mit gestärkter Schutzbarriere minimiert das Risiko von Rasurbrand oder Erdbeerhaut. Creme deine Haut daher täglich ein.

    Erdbeerbeine: Tipps für eine bessere Rasur

    Direkt vor der Rasur solltest du deine Haut mit warmem Wasser aufweichen, um die Poren zu öffnen und die Haare leichter zu lösen. Dusche daher einige Minuten warm oder genieße ein Bad in der Wanne.Auch ein gründliches Peeling direkt vor der Rasur ist wichtig, um abgestorbene Hautschuppen, Schmutz und Talg zu entfernen, damit der Rasierer besser gleiten kann. Dadurch wird das Risiko von Rasurbrand oder Erdbeerhaut verringert. Ein chemisches Peeling ist hier besser geeignet als ein mechanisches, da letzteres die Erdbeerhaut verschlimmern könnte.

    Die Wahl des Rasierers ist grundsätzlich dir überlassen. Wichtig ist nur, dass die Klingen immer scharf sind. Wenn sie stumpf werden, sofort austauschen. Reinige die Klingen regelmäßig.Wir empfehlen Klingen mit Rasierkissen. Diese erleichtern das Gleiten des Rasierers über die Haut und pflegen sie gleichzeitig. So entstehen weniger Verletzungen und das Risiko für Erdbeerbeine wird verringert.Damenrasierer & 4 Klingen3-fach Klingen mit GelkissenSoft-Grip-Handstück aus 30 % recyceltem PlastikRasiergel

    Nie die Haut ohne Rasiergel oder Rasierschaum rasieren. Ein Rasiergel wirkt wie eine zusätzliche Schutzschicht und sorgt dafür, dass die Haut weniger strapaziert wird. Beachte also immer, die Haut nur nass zu rasieren und vorher gründlich Rasiergel aufzutragen. So verhinderst du Rasurbrand und Erdbeerhaut.

    Richtig rasieren

    Generell empfehlen wir, die Haare immer mit dem Strich, also entlang der Wuchsrichtung zu rasieren. Das ist deutlich schonender zur Haut und mindert das Risiko für Rasurbrand.

    Dennoch: Beim Rasieren entgegen der Wuchsrichtung werden die Haare noch näher an der Hautoberfläche entfernt und die Stoppel werden kürzer. Gerade wenn du dickes und dunkles Haar hast, kannst du so dafür sorgen, dass die Stoppel nicht zu stark durchscheinen.

    Unsere Empfehlung: Rasiere die Haare zunächst komplett entlang der Wuchsrichtung. Optional kannst du dann noch einmal mit oder entgegen der Haarwuchsrichtung rasieren.Pflege nach der Rasur:

    Nach der Rasur spüle deine Haut kurz mit kaltem Wasser ab, um Produktrückstände zu entfernen und die Poren zu schließen.

    Lass deine Haut an der Luft trocknen und reibe sie nicht mit einem Handtuch ab, da dies Rasurbrand und Erdbeerhaut begünstigt. Du kannst die Haut sanft abtupfen.

    Verwende nach der Rasur einen desinfizierenden, antibakteriellen und feuchtigkeitsspendenden Toner. Der Toner wirkt hier wie im Gesicht: Er entfernt jeglichen Schmutz und Produktrückstände, befreit die Haut von dem Kalk des Wassers und die Poren können sich wieder zusammenziehen. Wir empfehlen einen Toner mit Niacinamid wie den Paula’s Choice Skin Balancing Toner.Ist der Toner komplett eingezogen, solltest du eine pflegende Bodylotion verwenden. Diese macht die Haut geschmeidig, stärkt die Schutzbarriere und versiegelt die Feuchtigkeit. Verwende hier unbedingt eine feuchtigkeitsspendende, nicht reizende Bodylotion ohne Parfum.